1988 Köln/Deutschland: Galerie/Café Schmittchen
Das Café Schmittchen lag direkt neben einem Fernsehsender und so kamen viele bekannte Persönlichkeiten herein.
Da ich keine Zeit hatte zur Vernissage zu kommen, musste diese ohne mich stattfinden. Hierzu habe ich eine Mappe mit meinem Lebenslauf angefertigt und den Titeln der Bilder. Der Besitzer sagte noch zu mir: Deine Bilder strahlen Licht aus ich brauche die Mappe gar nicht lesen es ist einfach nur schön. Als die Gäste kamen, wollten Sie unbedingt meine Mappe sehen. Als sie gelesen haben, dass die Bilder etwas von meinem lebendigen Glauben an Jesus weitergeben, entstanden heisse Diskussionen und tiefgreifende Gespräche an allen Tischen…..die Leute blieben bis am morgen um 2h und verlangten, dass er bei der Polizei eine Verlängerung beantragt bis morgens um vier. Alle waren berührt von der Gegenwart des Heiligen Geistes und was für eine Atmosphäre hineinkommt, wenn man über Jesus redet. Sie blieben bis am Morgen um 4h und der Restaurantbesitzer, sagte seit 22 Jahren hat er das Café, aber bei allen Künstlern, so etwas hatte er noch nie erlebt. Manchmal wirkt die übernatürliche spirituelle Kraft von Jesus sogar wenn die Künstlerin nicht da ist und nur segnend im Gebet dabei ist.
Zwei Bilder stachen den Besuchern besonders ins Auge:
"Meine Zeit steht in Deinen (also Gottes) Händen": es war ein Endlos-Bild. In einem Baum war eine Landschaft die sich wiederholte. Davon ausgehend gab es kleine Spiegelsplitter, die sich zur Sonne begaben (in Dreiecksform) und in der Sonne war eine Uhr, die falsch ging, damit man sich mehr Gedanken über unsere Zeit hier auf Erden machen konnte. Alle Zeiger liefen auf 12h hin und dann blieb die Uhr dort eine Zeit lang stehen und plötzlich fielen alle Zeiger herunter auf 6h - und die Reise der Zeiger begann von neuem.
Als einige Besucher sich auf diese Uhr verliessen, kamen sie zu spät und waren sehr verärgert - bis sie den Titel gesehen haben. Danach machten sie sich Gedanken über ihr Leben.
Ein anderes Bild war ein Holzkreuz mit einem Sonnenuntergang als Leinbild davor – die Leinwand war aufgerissen – und heraus kam eine Gipshand, die meine persönlich vielgelesene Bibel zeigte. Aufgeschlagen war diese auf Johanes 3,16: "Denn also hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, auf dass alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben!".
Der Vers war mit leuchtendem gelb angestrichen.
Diese zwei Bilder haben die Menschen sehr bewegt - so lange die Bilder hingen. Vielleicht auch noch später, das weiss nur Jesus.
Aber für mich war es eine gelungene Ausstellung.